Pressemitteilung
Elisabeth Riedl als Ortsvorsitzende in Freyung bestätigt
Diskussion über Verkehrskonzept – Ratsbegehren begrüßt
Freyung. Bei der Jahreshauptversammlung des
ÖDP-Ortsverbands Freyung standen nicht nur die Neuwahlen der Vorstandschaft auf
dem Programm, es wurde auch intensiv das Verkehrskonzept von Dorsch-Consult
sowie die Entscheidung im Stadtrat diskutiert.
Im Gasthaus „Veicht“ konnte Ortsvorsitzende Elisabeth Riedl
zahlreiche Freyunger ÖDP-Mitglieder begrüßen, auch der Landesgeschäftsführer
Urban Mangold aus Passau war gekommen.
Elisabeth Riedl ging zunächst auf die zahlreichen
Aktivitäten des Ortsverbands ein. Sie erwähnte vor allem die Teilnahme an der
Regionalkonferenz in Ringelai, die Klausurtagung in Schiefweg sowie den
Jahresausflug mit der Waldbahn nach Zwiesel. Außerdem fand regelmäßig ein
Aktiventreff statt, wobei die beiden Stadträtinnen Renate Ruhland und Elisabeth
Tesche über die öffentlichen Punkte der Stadtratssitzungen berichteten. „Wir
haben auch eine Veranstaltung zum Behördenfunk organisiert, bei der die
finanziellen und gesundheitlichen Problemstellungen ausführlich thematisiert
wurden“, so Riedl. Nach der Vorstellung des Kassenberichts, der ein positives
Gesamtergebnis aufweist, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Bei den Neuwahlen, die Urban Mangold leitete, gab es kaum
Veränderungen. Vorsitzende wurde wieder Elisabeth Riedl, Stellvertreterin
Elisabeth Tesche. Als Schatzmeister fungiert erneut Christian Zitzl.
Schriftführerin und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit ist Renate Ruhland.
Weiterhin gehören dem Vorstand als Beisitzer an: Sabine Schmid-Boitz, Burkhard
Taube, Petra Poxleitner, Robert Weis, Andreas Aringer und Barbara Weishäupl.
Die Kassenprüfung übernehmen Christel Kern und Gerhard Poxleitner.
Breiten Raum nahm anschließend die Diskussion über die
geplanten innerörtlichen Umgehungen ein, mit denen der Stadtplatz vom
Durchgangsverkehr entlastet werden soll. Dabei wurde von allen Teilnehmern
begrüßt, dass durch ein Ratsbegehren der gesamten Bevölkerung die Gelegenheit gegeben
werden soll, darüber zu entscheiden.
Elisabeth Tesche berichtete, dass sie sich im
Verkehrsausschuss vom 1. Oktober für die ÖDP klar gegen die Verlängerung der Krankenhausstraße
ausgesprochen habe. Die im Stadtrat gefällte Entscheidung für die Kombination
Süd- und Westspange sei die einzige Möglichkeit, den Durchgangsverkehr in der
Innenstadt zu reduzieren. „Nur eine von beiden zu bauen, würde nicht den
gewünschten Effekt bringen“, so Tesche. Allerding sehe man natürlich auch
gewisse Probleme. Hier pflichtete ihr Elisabeth Riedl bei, die vor allem auf
den Flächenverbrauch durch die Südspange hinwies. „Unklar sind bisher auch noch
Grundstücksfragen sowie die zu erwartenden Kreuzungsregelungen“, meinte Petra
Poxleitner. Andreas Aringer wies darauf hin, dass man noch nicht genau wisse,
welche Kosten auf die Stadt zukommen. In der Runde fragte man sich ebenfalls,
ob Anlieger, die ohnehin durch mehr Verkehr belastet werden, auch noch einen
finanziellen Beitrag leisten müssten. „Seit Jahrzehnten stöhnt man in Freyung
über den Verkehr am Stadtplatz, nun ergibt sich eine realistische Möglichkeit
der Entlastung“, stellte Burkhard Taube fest.
Christel Kern gab zu bedenken, dass der Stadtplatz bereits jetzt häufig
umgangen wird, indem man über Siedlungsstraßen, zum Beispiel über den
Kranzlweg, fahre. Hier sah auch Renate Ruhland ein Problem, insbesondere wenn
von manchen beklagt werde, dass diese Fahrbahn für zwei Autos zu schmal sei und
hier etwas passieren müsse. „Wenn Straßen ausgebaut werden, zieht das in der
Regel noch mehr Verkehr an.“