Pressemitteilung
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen – Renate Ruhland als Kreisvorsitzende bestätigt
„In der Region tief verwurzelt und politische Kraft mit Gestaltungswillen“
Schiefweg. Auf der Jahreshauptversammlung des
ÖDP-Kreisverbandes stand vor allem die Neuwahl des gesamten Vorstands sowie der
Parteitagsdelegierten auf dem Programm.
Zunächst jedoch ehrten Kreisvorsitzende Renate Ruhland und
ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold den Waldkirchener Stadtrat Erwin Pauli
für seine 25jährige Mitgliedschaft bei der ÖDP. Mangold würdigte Pauli als
„Mann der ersten Stunde“, der seinen Überzeugungen immer treu geblieben sei und
diese auch lebe.
Im Anschluss daran gab
Kreisvorsitzende Renate Ruhland in ihrem Tätigkeitsbericht einen kurzen
Überblick über die Aktivitäten des letzten Jahres. „Eine große Anzahl
Interessierter fand sich zur Besichtigung der Biogasanlagen in Freyung und
Schönbrunnerhäuser ein. Auch bei der Anti-Atom-Demonstration in Landshut nahmen
zahlreiche Personen teil, ebenso wie beim Informationsbesuch am Technologie
Campus in Freyung, zu dem auch Bezirksrätin Maria Birkeneder gekommen war.“
Ruhland erwähnte weiterhin den Vortrag
von Bernhard Suttner zum Global Marshall-Plan, den Jahresausflug mit der
Ilztalbahn nach Passau sowie das Adventstreffen. Sie stellte fest, dass der
Kreisverband „kontinuierlich präsent,
in der Region verwurzelt und eine politische Kraft mit
Gestaltungswillen“ sei. Aufmerksam beobachte man das bisher wenig zielführende
Hin und Her beim E-Wald-Projekt sowie die trotz gegenteiliger Beteuerungen noch
kaum sichtbaren Ergebnisse bei der Energiewende.
Auch ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold ging in seiner
Rede auf die Energiepolitik ein. „Im Gegensatz zur CSU musste die ÖDP ihre
Positionen seit ihrem Bestehen nicht ändern, denn Atomkraftwerke wurden von uns
seit jeher abgelehnt. Nach der Katastrophe von Fukushima wurde zwar der
bundesweite Atomausstieg proklamiert, Isar I stand jedoch nicht auf der Liste
der Atomkraftwerke, die sofort stillgelegt werden sollten.“ Erst die Ankündigung
der ÖDP, ein Volksbegehren zur Abberufung des Landtags zu starten, habe die
bayerische Staatsregierung zur Umkehr bewegt, so Mangold.
Nach dem Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin Sabine
Schmid-Boitz und der Bestätigung der
einwandfreien Kassenführung durch die Prüfer wurde der Vorstand einstimmig
entlastet.
Bei den sich anschließenden Neuwahlen gab es nur wenige
Veränderungen. Für weitere zwei Jahre wurde Renate Ruhland einstimmig als
Kreisvorsitzende bestätigt, ebenso Angela Schubert aus Grafenau als
Stellvertreterin. Für Matthias Lenz, der nicht mehr kandidierte, wird Karin
Weber aus Waldkirchen weitere stellvertretende Kreisvorsitzende.
Schatzmeisterin bleibt Sabine Schmid – Boitz, Schriftführer Hans Haller. Als
Beisitzer fungieren wie bisher Elisabeth Tesche, Erwin Pauli, Dr. Jörg
Sorgenfrei, Robert Weis, Elisabeth Riedl, Josef Pauli, Rosmarie Pfefferl,
Burkhard Taube und Barbara Weishäupl. Kassenprüfer sind Christel Kern und
Günter Deininger.
Zu Delegierten für den Landesparteitag gewählt wurden Hans
Haller, Renate Ruhland, Erwin Pauli, Josef Pauli, Burkhard Taube, Dr. Jörg
Sorgenfrei, Robert Weis sowie Karin Weber.
Auf die Bezirksparteitage fahren künftig Erwin Pauli, Hans
Haller, Dr. Jörg Sorgenfrei, Rosmarie Pfefferl, Günter Deininger, Robert Weis
und Maria Nigl. Ersatzdelegierte sind Weishäupl Barbara, Weber Karin, Elisabeth
Tesche, Sabine Schmid-Boitz und Christel Kern.
Abschließend wurden geplante Aktivitäten im Sommer
mitgeteilt. Der Ortsverband Waldkirchen wird am 10. Juni mit der Ilztalbahn
nach Freyung fahren und zurückwandern, am 4. Juli steht ein Informationsbesuch
beim Gründerzentrum auf dem Programm. Die Freyunger Ortsvorsitzende Elisabeth
Riedl wird mit Josef Pauli den ÖDP-Jahresausflug am 15. Juli organisieren,
diesmal mit der Waldbahn nach Zwiesel mit der Besichtigung der dortigen
„Unterwelten“.